Anleitung – Paneele befestigen – Paneel-Befestigung & Zubehör kaufen

Wand- und Deckenpaneele bieten für jeden Einrichtungsstil und architektonische Gestaltung die perfekte Lösung, da sie individuell einsetzbar und sehr variabel im Design sind. Egal ob Holzoptik, dezente Farbtöne oder markanter Hingucker: Gut ausgewählt, setzten sie gelungene Akzente und können jeden Raum bereichern und aufwerten. 

Vorbereitungen

Bevor das Verlegen und die Befestigung der Verkleidung beginnen kann, müssen einige Vorkehrungen getroffen und Dinge beachtet werden: Das Material muss sich zuerst akklimatisieren. Dazu legen Sie die Paneele mindestens 48 Stunden unverpackt in den Raum, in dem sie verlegt werden sollen. Die Raumtemperatur sollte ca. 20°C betragen und die Luftfeuchtigkeit im Bereich zwischen 30 und 60% liegen. Außerdem sollten die Wände bzw. die Decke nicht mehr als 5% Restfeuchte aufweisen.

Verlegefläche

Ist die Fläche, die durch die Paneele an der Wand oder der Decke verkleidet werden sollen, länger oder breiter als 10 Meter, sollten Sie ein Bewegungsfuge einplanen. Eine solche Fuge wird üblicherweise durch eine farblich abgestimmte Tapete abgedeckt und kaschiert. Der Abstand zwischen der Paneel-Fläche und anderen festen Bauelementen und Wänden sollte außerdem mindestens 10-14 mm betragen und strikt eingehalten werden. Ebenfalls wichtig bei der ordnungsgemäßen Verlegung ist die Gewährleistung einer ausreichenden Luftzirkulation hinter der Verkleidung. Dadurch können sowohl einem Luftstau und als auch der Bildung von Schimmel vorgebeugt werden.

Unterkonstruktion

Damit die Paneele befestigt werden können, muss zunächst eine Unterkonstruktion hergestellt werden. Dazu werden Holzlatten in einem Abstand von höchstens 40 cm parallel angebracht. Bei Betondecken oder -wänden sollte dafür auf Durchsteckdübel zurückgegriffen werden.
Für noch mehr Luftzirkulation und einen größeren Abstand zwischen Verkleidung und Wand bzw. Decke kann eine sogenannte Konterlattung angebracht werden: Diese obere Lattung muss dann quer zur Verlegerichtung der Paneele verlaufen. Für eine optimale Ausrichtung muss die Unterkonstruktion immer wieder per Wasserwaage überprüft und notfalls mit kleinen Keilen ausgeglichen werden.

Befestigung

  • Für die Befestigung der Paneele gibt es sogenannte Krallen, denn die Verkleidung darf niemals mit Schrauben oder Nägeln direkt befestigt werden.
  • Mit der Anfangskralle wird die erste Reihe der Paneele angebracht, nachdem bei die feste Feder entfernt wurde. Der Abstand zwischen Wand bzw. Decke sollte dabei von jedem Punkt der ersten Paneele gleich sein.
  • Nach und nach können nun die weiteren Paneele in die vorgefertigte Nut der vorangegangenen Paneele geschoben werden und jeweils mit einer weiteren Klammer am anderen Ende fixiert werden. Die letzten Paneele werden auf die entsprechende Breite zugesägt und mit einer speziellen Endkralle befestigt.

Paneelle richtig zusägen

Es können verschiedene Sägen zum Einsatz kommen, um die Verkleidungsbretter auf die richtige Länge bzw. Breite zu kürzen. Bei einer Feinsäge sollten die Zähne auf der Paneelen-Oberfläche laufen, während mit einer Kapp- oder Gehrungssäge die Unterseite bearbeitet wird. Ausschnitte aus einzelnen Brettern lassen sich am besten mit einer Stichsäge aussägen: Auch hier sollte mit einem passendem Sägeblatt von der Rückseite her gearbeitet werden.

David Reisner

David Reisner

Hier auf holzgefertigt.net präsentiere ich (David Reisner) hochwertige Produkte aus Holz wie Saunen, Gartenhäuser, Spielzeug und Neuheiten und Ideen rund um Holz. Ich interessiere mich für schöne und elegante Lösungen aus Holz und beschäftige mich mit meinen Themenseiten neben dem Interesse für Produkte aus Holz mit Finanzen, Musik, Veranstaltungen und Sport. Privat reise ich gerne, schwimme oder genieße die Ruhe in der Sauna oder erlebe die Natur. Auch für gutes Essen und Genuss bin ich jederzeit zu haben.

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